Ergebnisse aus dem Jahr 2020:

Das Jahr 2020 war stark von der Corona-Pandemie geprägt. Die Feldkämpfe konnten noch durchgeführt werden, der Rest der Saison musste ausser der Straßenmeisterschaft leider abgesagt werden, Hiervon war auch die seit Langem geplante Europameisterschaft in Schleswig Holstein betroffen. Diese wurde sogar auf 2022 verschoben.

Straßenmeisterschaft

Nils und SüHa siegen

Feldkampf Köger Löwen

Sieg mit 1 Schott 15m

Feldkampf Eddelak

Sieg mit 2 Schott 45m

Feldkampf K-Bund

Sieg mit 6 Schott 45m, Gold

Urkampf

Frestedt siegt mit 3 Schott 15cm

Feldkampf Mielebund

Niederlage mit 3 Schott 32m

Feldkampf Wesselburen

Sieg mit 4 Schott 40m, GOLD!

Preisboßeln

Thies Groth Sieger

Straßenboßelmeisterschaft 2020

Am 19. September fand unsere diesjährige Straßenboßelmeisterschaft bei bestem Wetter in Krumstedt statt. Mit 15 Teilnehmern war diese Veranstaltung gut besucht. Geworfen wurde von Krumstedt Richtung Neuhof.
Die Mannschaftswertung gewann in diesem Jahr Süderhastedt Ⅰ. Tewes Wischmann, Kai Möller und Dennis Krauel erzielten zusammen 3943m und gewannen somit knapp gegen die Titelverteidiger aus Frestedt, die zusammen eine Weite von 3869m erzielten. Dritter an diesem Tag wurde die Mannschaft Süderhastedt Ⅱ mit 3137m, ganz knapp vor Brickeln die 3130m erreichten.
Um den Titel des Vereinsmeisters sollte in diesem Jahr wieder hart gekämpft werden. Tewes Wischmann, der in der zweiten Gruppe startete, hatte schon eine gute Weite von 1462m vorgelegt und lag damit knapp vor Dennis Krauel mit 1451m und dem Titelverteidiger Henning Beeck mit 1387m. Tewes Weite sollte an diesem Tag aber nicht reichen, denn eine letzte Gruppe ging heute noch an den Start. Nils Rohde hatte in der letzten Gruppe einen tollen Durchgang und erzielte am Ende die Tagesbestweite von 1498m und sicherte sich somit den Vereinstitel.
Gleich vor Ort wurden die Wanderschilde überreicht und die Sieger mit einem dreifachen Lüch op geehrt.
Ergebnisse: Einzel Mannschaft

Knapper Sieg unter Freunden

Zum Abschluss der Feldkampfsaison hatten wir unsere Freunde aus den Vereinigten Kögen zu Gast. Mitte zwanzig Werfer waren anvisiert, doch durch einige Absagen auf Köger Seiten, begann der Feldkampf bei frühlingshaften Temperaturen mit 22 Boßlern auf jeder Seite. Der Regen der letzten Wochen bescherte uns ein sehr tiefes Geläuf mit teils sehr schwierigen Wurfständen. Am Morgen hatten sich bereits drei Boßler auf jeder Seite abgeworfen und bei uns hatten Michael K., Dennis und Tim K. mit teils weiten Würfen einen Vorsprung von 68m erkämpft. Für uns jetzt eine Frage der Zeit, wann wir das erste Schott einfahren sollten. Doch meistens kommt es anders als man denkt. Tim Höfs konterte die 68m mit einem guten Wurf und obwohl Tewes stark warf, hatte Ralf als Abwerfer zwei gebrauchte Würfe und das Schott fiel nicht. Im Gegenteil, die Köger Löwen legten los wie die Feuerwehr, mit geraden, druckvollen Würfen zogen sie über das Feld, wir hingegen streuten zwischendurch immer wieder mal einen schlechten Wurf ein und büßten so immer wieder weite Führungen in Schottnähe ein. Und so mussten wir bis zur Nummer sechs im zweiten Durchgang warten, nachdem Tim Höfs den einzigen schlechten Wurf der Köger hatte und Tewes mit einem Riesenwurf das Schott einfuhr. Doch auch danach fanden wir nicht zu unserer Form, die Löwen machten Riesenstimmung hinter der Fahne und trieben ihre Werfer so zu Höchstleistungen, wir zeigten uns dadurch beeindruckt und so wechselten sich bei uns gute bis sehr schlechte Würfe ab. Und so kam es das die Köger durch einen sehr kurzen Wurf auf unserer Seite mit gut 35m in Front zogen, nun wurden wir allerdings wach und als der aufgestockte Christopher uns mit zwei Superwürfen wieder heranbrachte und auch die letzten Werfer mit Norman, Patrik und Thies mit guten Würfen glänzten sicherten wir uns diesen „Arbeitssieg“ mit 1 Schott und 15m Kiek ut.
Als Verlierer fühlte sich der Vorsitzende der Köger Löwen, Björn Claussen, dann in seiner Schlussrede auch gar nicht und war sehr stolz auf die Leistung seiner Boßler. Nils zeigte sich erleichtert, hätte das Ergebnis doch durchaus auch anders ausfallen können. In der Spitze hatten wir dann doch den einen oder anderen Boßler der besser war als sein Gegner und so ging der knappe Sieg am Ende doch in Ordnung. Im Vereinslokal bei Uwe saßen wir dann mit unseren Köger Freunden noch einige Stunden zusammen, Kai Möller zeigte sich spendabel und lud uns für seine im Vorjahr errungene Jubelkugel für 100 Feldkämpfe zum Essen ein und so ging eine am Ende mit 4 Siegen und einer Niederlage doch wieder erfolgreiche Feldkampfsaison zu Ende.

Feldkampf Eddelak 2020

Zum diesjährigen Feldkampf kamen die Eddelaker mit 22 Mann nach Süderhastedt. Petrus war an diesem Tag kein Boßler, denn Dauerregen und viel Wind machten die Gegebenheiten für alle Boßler nicht einfacher.
Am Morgen hatten die Eddelaker bereits einen Abwerfer. Christopher Schuldt konnte hier zu unseren Gunsten starke 31m Kiek ut erwerfen und so starteten wir dann mit unserer eigentlichen Nummer 1 Tewes mit einem doch sehr komfortablem Vorsprung im Rücken.
In den folgenden Würfen sollte sich nicht viel tun, denn beide Mannschaften warfen etwas durchwachsen. Lediglich die Richtung ging auseinander. Wir konnten uns sehr gut in die Bahn werfen, was Eddelak hingegen etwas versäumte. Obwohl die Eddelaker dann schon wieder recht nah dran waren, fiel dann bei Nummer 10 das erste Schott für uns.
Torben setzte seinen Wurf sehr stark auf den Querweg und so konnten wir Jubeln denn dieser Umweg auf Eddelaker Seite hatte doch zu viele Meter gekostet. Nun warfen alle konzentriert weiter und wir konnten uns bis zum Ende des ersten Durchgangs sogar auf Schottnähe ran Arbeiten. Eddelak konterte aber gut, denn wir packten im entscheidenden Moment nicht zu. Wieder am Querweg angekommen warf Tewes dann wieder einen guten Wurf und durch einen starken Bleier der Eddelaker konnte mit mal doch das 2. Schott bejubelt werden. Von hier an war der Feldkampf noch durchwachsener und die Führung wechselte hin und her, denn beide Seiten konnten sehr Schiefe Würfe verbuchen.
Mal war man kurz davor das 1. Schott einzusetzen einen Wurf Später war man mit mal wieder 20m vor. Zum Ende zeigten aber beide Mannschaften wieder ihre Klasse und so konnten noch einige sehr gute Würfe u.a. von Patrick bejubelt werden.
Tim und Nils waren sich in den Schlussreden einig, dass dies ein durchwachsener Feldkampf war, wo es viele gute aber auch einige weniger gute Würfe zu sehen waren.
Tim Gratulierte zum verdienten Sieg mit 2 Schott und 45m Kiek ut . Nils lud im Anschluss dann noch zum Fachsimpeln ins Vereinslokal ein, wo dann noch der ein oder andere Wurf genauer begutachtet werden sollte.

Goldige Busfahrt

 Mit dem Bus ging es für uns zum Auswärtsfeldkampf zum Boßelverein K-Bund auf Eiderstedt. 27 Werfer und einige Schlachtenbummler erlebten eine schöne Bustour, die am Ende mit einem deutlichen Sieg für uns mit 6 Schott und 45m Kiek ut und den Gewinn einer goldenen Boßel enden sollte.
Eigentlich sollten es 31 Boßler auf jeder Seite werden, das klappte jedoch auf beiden Seiten nicht und so begann der Feldkampf in St.Peter Ording mit 27 Werfern. Tewes brachte uns gleich mit einem guten Wurf 10m in Front und diese Führung sollten wir auch nicht mehr abgeben. Schnell wurde klar, das die Eiderstedter, die mit vielen Ü50 Werfern antraten, keine Chance haben würden. Warfen wir am Anfang auch nicht sonderlich gut, gingen wir doch Wurf um Wurf weiter in Front und die Gäste machten uns zudem reichlich Geschenke in Form von kapitalen Bleiern und so fuhren wir in fast regelmäßigen Schott um Schott ein. Die Ü50 Boßler der Gastgeber, alle werfen mit der 375 Gramm Kugel, waren zum größten Teil noch die besten Werfer der K-Bunder. Der Topwerfer der Eiderstedter, Mike Plähn, befindet sich noch im Aufbautraining für die EM und konnte ebenfalls noch keine Glanzwürfe zeigen. Klasse Würfe gab es dagegen von unseren Spitzen, allen voran Patrik Groth, aber auch Tewes, Nils, Thies und Norman glänzten mit weiten Würfen. Der Vorsitzende der K-Bunder gratulierte uns dann auch recht enttäuscht zum Gewinn der nächsten goldenen Kugel, er hatte sich ein knapperes Ergebnis gewünscht, bei der Anzahl der kapitalen Bleier jedoch war dieses nie möglich. Man verabschiedete sich vom Feld mit einem dreifachen Lüch op, traf sich danach noch in Kating im Vereinlokal der Eiderstedter, um zusammen noch ein paar Stunden die Freundschaften zu vertiefen. Wir feierten im Bus noch bis zur Rückkehr in Süderhastedt den Gewinn der goldenen Boßel.

Frestedt gewinnt nach 13 Jahren Sieglosserie

In diesem Jahr ging es von Frestedt nach Süderhastedt und der Wettergott sollte ein Boßler sein, denn Sabine fing erst nach dem Feldkampf an zu wüten.
Es gingen auf beiden Seiten letztendlich 18 Boßler an den Start. Frestedt hatte an diesem Morgen einige Probleme ihre Mannschaft aufzustellen. Erst fehlten Boßler, dann fehlte das Rollenbuch und letztendlich noch Werfer in der Rolle, obwohl sie dabei waren. Diese Verwirrungstaktik schien aber gleich am Anfang aufzugehen. Nach starken Abwerfern auf der Frestedter Seite konnten diese bei Nummer 6 ein Schott und einiges an Vorzug bejubeln. Nun konnten die Süderhastedter aber einiges an Boden gut machen und so kamen beide Mannschaften nahezu gleich auf zur ersten großen Baumreihe. Diese konnte von beiden sehr gut gemeistert werden und so ging es einen Wurf später direkt in die nächste Baumreihe. Hier konnte Frestedt trotz Baumtreffer durchkommen wobei Süderhastedt dann einen Volltreffer landete und die Kugel 5m weiter auf kam. Somit konnte Frestedt dann bei Nummer 14 im ersten Durchgang ihr 2. Schott bejubeln. Nun sollte es längere Zeit einiges ausgeglichener zu gehen, obwohl Süderhastedt einiges mit der Richtung haderte. Frestedt konnte sich nun wieder immer weiter an das 3. Schott heranarbeiten, was aber bei der nächsten großen Baumreihe wieder zu nichte gemacht wurde, denn Luca Hahn auf Süderhastedter Seite konnte seinen Wurf perfekt über die Bäume setzen wobei der Frestedter Wurf hängen blieb. Nun musste Frestedt inmitten Bäume und Sträucher Werfen. Marvin Neumann meisterte die Angelegenheit aber gut und so konnte man noch immer Vorzug verbuchen. In den nächsten Würfen zeigte Frestedt ihren sehr guten Tag und so konnte man immer weiter in Schottnähe kommen. Im 3. Durchgang angekommen war Frestedt nun lange am 3 Schott welches bei Nummer 16 auch fallen sollte. Nun hatte Frestedt beim letzten Wurf 50 cm Vorsprung auf Süderhastedt. Jan Selenthin als Schlusswerfer machte einen Super Wurf. Mirko Soltau auf Frestedter Seite musste sich strecken und dies sollte am Ende auch reichen. Der Frestedter Jubel war Groß und somit gewinnt Frestedt nach 13 Jahren mit 3 Schott und 15cm gegen Süderhastedt.
In den Schlussreden der Bürgermeister und Obmänner fehlten auf beiden Seiten etwas die Worte, denn mit diesem Sieg haben alle nicht so richtig gerechnet. Es wurde somit noch lange im Vereinslokal gefachsimpelt und gefeiert.

Klare Niederlage gegen starken Mielebund

Wir müssen weiter von einem zweiten Sieg in Folge gegen den BV Mielebund träumen. Gegen eine stark verjüngte Mannschaft, um den neuen Vorsitzenden Kai Funk, hatten wir nicht den Hauch einer Chance. Mit 36 Werfern auf jeder Seite setzte es am Ende mit 3 Schott und 32m Kiek ut eine deutliche Schlappe. Wir selber hatten mit einer Top besetzten Mannschaft zu keinem Zeitpunkt des Feldkampfes eine Chance gegen die mit zahlreich sehr jungen Werfern bestückten Gastgeber. Fast alle Werfer des Mielebundes, überwiegend aus Wolmersdorf und Nindorf, bereiten sich seit Wochen intensiv auf ihren Feldkampf gegeneinander vor und dieses zeigten sie eindrucksvoll mit einer grandiosen Wurfleistung gegen uns.
Lagen wir nach dem Anwurf von Tewes gegen Mats Claußen noch mit 10m in Front, zeigte sich bereits bei den Abwerfern, dass dieses nicht unser Tag werden sollte. Schlechte Positionen vor oder nach den Wällen und Gräben kosteten uns jedes Mal ein paar Meter und früh gerieten wir in Rückstand. Auf dem sehr schweren Geläuf zeigten uns die Mielebunder wie man damit umgeht, kurzer Anlauf und dann druckvolle Würfe mit Schulterdruck. Wir hingegen hatten immer wieder schwächere Würfe und haderten dann auch noch etwas mit der Richtung. Die grandiose Form des Feldkampfes gegen Wesselburen fanden wir nur selten wieder und so liefen wir den Mielebundern immer hinterher. Bei Nummer 11 fiel dann auch folgerichtig das erste Schott des Gastgebers und auch danach lief es bei uns nicht fiel besser, nur jeder zweite Boßler lieferte seine Normalform ab und beim Mielebund zeigte ein Jungboßler nach dem anderen Top Würfe über die Fahne. Das zweite Schott gegen uns fiel dann bei Nummer 34. Auch danach warfen die Gastgeber einfach druckvoller und gerader, fast jeder Werfer der Mielebunder war unserem um ein paar Meter überlegen und so war Schott Nummer drei bei Nummer 12 im zweiten Durchgang die logische Folge. Erst jetzt warfen wir langsam etwas besser, hatten mehr Würfe über die Fahne und konnten den Feldkampf etwas ausgeglichener gestalten, ohne jedoch wirklich eine Chance zu haben den Kampf noch zu drehen, zu gut waren einfach die Würfe der Mielebunder. So siegte der Mielebund dann auch am Ende völlig verdient mit 3 Schott und 32m Kiek ut und zu diesem verdienten Sieg gratulierte Nils dem neuen Vorsitzende Kai Funk dann in seiner Abschlussrede. Kai bedankte sich für den fairen Feldkampf und zeigte sich sehr erleichtert über den Sieg, der für ihn mit so vielen neuen jungen Boßlern nicht selbstverständlich gewesen sei.
Mit einem gemeinsamen Essen und ein paar gemütlichen Stunden ging dieser Feldkampf im Vereinslokal in Wolmersdorf dann zu Ende.

Gold zum Saisonauftakt

Im ersten Feldkampf der Saison ging es traditionell gegen die Wesselburener Boßler.
Der Regen der letzten Wochen hatte den Sommerdeich sehr aufgeweicht, wodurch auf der anderen Straßenseite eine wirklich tolle Feldkampfbahn auf uns wartete.
An diesem Tag gingen 30 Boßler auf jeder Seite an den Start, wobei Wesselburen 6 Abwerfer und 4 Aufstocker im Team hatte. Tewes und Andre Peterson taten sich beim Anwerfen nicht viel und so ging die Serie der Abwerfer los. Wir lagen bei den Abwerfern schnell recht weit hinten, da hier schon einige Spitzenboßler aus Wesselburen dabei waren, was aber nach dem Abwerfern egaliesiert war. Von Anfang an zogen wir mit graden und weiten würfen übers Feld. Dies ließ uns immer weiter in Schott nähe kommen, wobei uns das durch den einen oder anderen Ratscher auf Wesselburener Seite in der Phase nicht relativ leicht gemacht wurde. Das erste Schott konnten wir uns dann bei Nummer 10 sichern. Mit diesem Schott im Rücken zogen wir nun immer weiter so sollte direkt bei Nummer 13 das nächste Schott bejubelt werden. Durch die Aufstocker war der erste Durchgang dann auch schnell zu Ende und wir lagen mit 2 Schott und einem deutlichen Vorsprung in Führung. Bis hierhin eine sehr guter erster Durchgang mit nur sehr wenigen schiefen würfen. Die Wesselburener hingegen ließen mit mehreren Bleiern dann doch recht viele Federn, aber es sollte ja noch Durchgang Nummer 2 folgen.
Tewes und Claudius starteten den 2. Durchgang mit guten würfen, wodurch dann bei Nummer 8 im 2. Durchgang das 3. Schott bejubelt werden durfte. Auch 3 Schott sollten den Boßlern von der Geest nicht reichen, denn nun wurde immer weiter druckvoll über die Fahne geworfen. Nun kam aber deutlich mehr Gegenwehr im Mittelfeld. Ab der Nummer 21 kamen nun die Aufstocker an die Reihe. Nils warf gleich als erster Aufstocker gegen Uwe Hinz. Der Weitenunterschied beider Boßler war jedoch zu groß und somit konnten wir bei Nummer 22 das 4. Schott bejubeln. Auch die weiteren Aufstocker warfen sehr gut und somit konnten wir am Ende einen Sieg mit 4 Schott und 40m verzeichnen. Im Ganzen eine sehr starke Leistung mit nur sehr wenigen bleiern.
In den Schlussworten gratulierte Hauke zum 6. Sieg in Folge und Somit zu Gold. Nils Bedankte sich und lud schon einmal mündlich zum Boßelball in diesem Jahr, wo diese dann übergeben werden kann.

Guter Start ins EM Jahr

24 Werfer gingen beim traditionellen Auftakt, dem Preisboßeln, in Süderhastedt an den Start. Vor dem Beginn sorgte noch ein heftiger Regenschauer für schwierige Bodenverhältnisse, doch beim Boßeln selber blieb es trocken. In der ersten Gruppe ging mit Henning Beeck gleich der Titelverteidiger an den Start, er legte mit 170,5m und 50,5 Punkten die Messlatte für die folgenden Werfer schon mal hoch, doch es sollte eine der knappsten Entscheidungen seit der Vereinsgründung geben. Kai Möller übertraf sein Sollweite um 42,5 Punkten und setzte sich erstmal auf Platz zwei. Ralf Adler mit 29 Punkten erzielte ebenfalls ein respektables Ergebnis. Die fünfte Gruppe mit den wurfstärksten Boßlern des Vereines zur Zeit, Tewes Wischmann, Patrik und Thies Groth, sollte nun die endgültige Entscheidung bringen. Patrik erzielte hier mit 197,5m die dritthöchste Tagesweite, bei 17,5 Punkte langte es hier aber nur zu Platz sieben in der Punktewertung. Tewes zeigte sich stark formverbessert und steigerte sich von Wurf zu Wurf, Belohnung hierfür war die Tageshöchstweite mit 213m und Platz vier in der Punktewertung mit 33 Punkten. Nun kam nur noch Thies Groth für den Tagessieg nach Punkten in Frage und er sollte es sehr spannend machen. Auch er steigerte sich von Serie zu Serie und so standen am Ende 200,5m für ihn auf dem Papier und das bedeutete ebenfalls 50,5 Punkte, wie bei Henning. Am Ende entschied somit der Höchstwurf von 69m bei Thies zu seinen Gunsten, Henning sein weitester Wurf landete bei 58,5m. Ein knapper, aber verdienter Sieg für Thies. Bei der Siegerehrung gab es dann für jeden Boßler noch einen Fisch-oder Fleischpreis und für Thies noch die schönste Trophäe der Gesstboßler, den seit Vereinsgründung ausgeworfenen Punktepokal und ein dreifaches Lüch op.

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