Preisboßeln am 30.12.2006 in Süderhastedt

Zum Saisonauftakt mit unserem Preisboßeln trafen wir uns dieses Jahr auf dem Sportplatz in Süderhastedt. Beim Aufbauen hatten wir noch mit starken Regen zu kämpfen, der aber glücklicherweise pünktlich zum Beginn des Boßelns aufhörte. Trotz des widrigen Wetters konnten wir mit 24 Teilnehmern eine gute Beteiligung verbuchen.
Jeder Boßler hatte drei Serien von vier Würfen zu absolvieren, wobei davon drei Würfe in die Wertung kamen. Altersgemäß wurde dann die ereichte Meterzahl mit der jeweiligen Sollweite verglichen und die erreichten Plus- oder Minuspunkte ergaben die Wertung.
 Damit hatte jeder Boßler die gleiche Chance auf das größte Fischpaket, welche wieder von unserem zweiten Vorsitzenden zur Verfügung gestellt worden.
Besonders erfreulich war die Teilnahme der vielen jungen Boßler, besonders aus Kuden.
Es scheint sich doch langsam ein Generationswechsel bei uns abzuzeichnen.
Nach seinem zweiten Platz im Vorjahr konnte unser Nachwuchstalent Nils Rohde diesmal den Wanderpokal mit nach Hause nehmen. Mit seiner besten Serie schaffte der 16-jährige tolle 185,5m und bekam dafür 50,5 Punkte. Auf den nächsten Plätzen folgten ihm Henning Beeck (42 Punkte und Tageshöchstweite 212m) und der 59-jährige Hans-Heinrich Staack mit 36 Punkten und tollen 156m.
Verletzungsbedingt konnten unsere beiden Spitzenwerfer Thies Groth (Knöchelbruch) und Ralf Adler (Knieverletzung) nicht teilnehmen, bei Ralf besteht allerdings noch die Hoffnung, dass er zum Feldkampfbeginn doch wieder Boßeln kann.
Mit den gezeigten Leistungen war der erste Vorsitzende dann bei der Siegerehrung doch recht zufrieden, da gerade auch die neuen „jungen Wilden“ Anlass geben auf eine erfolgreiche Wintersaison zu hoffen.
Ergebnisübersicht

Kuden gewinnt Boßeldreikampf

Kuden hat den ersten Boßeldreikampf der drei teilnehmenden Dörfer Buchholz, Quickborn/Brickeln und Kuden gewonnen.
Mit 15 Werfern auf jeder Seite fand dieser Feldkampfvergleich in der Kudener Feldmark statt.
Die Kudener und Qu/Bi’s treffen sich bereits seit Jahren zu einem Feldkampfvergleich und nachdem die Buchholzer im letzten Jahr das Gruppenboßeln der Vereinigten Geestdörfer ausgetragen hatten, entstand die Idee die Buchholzer zu einem Dreikampf einzuladen, damit diese dann auch im Winter „am Ball“ bleiben sollten.
Die Buchholzer nahmen diese Einladung dann auch dankend an und fanden sich mit 15 hochmotivierten Boßlern am Treffpunkt in Kuden ein.
Der Kudener Spitzenwerfer Mike Claußen brachte seine Farben dann auch gleich mit einem guten Wurf weit in Führung, doch diese hielt nicht lange und alle Anwesenden staunten dann nicht schlecht, als zur Mitte des ersten Durchganges die Buchholzer Werfer sogar in Führung gingen. Hatten doch eigentlich alle erwartet, dass die Gäste aus Buchholz doch eher als Außenseiter zu sehen sind.
Die Führung wechselte nun ständig und erst zum Ende des ersten Durchganges konnten sich die Gastgeber und die Qu/Bi’s etwas von den Buchholzer absetzen.
Im zweiten Durchgang hatten die Qu/Bi’s dann etwas Probleme mit der Richtung und wurden von den Buchholzer wieder überholt, die Kudener zogen dagegen mit geraden und weiten Würfen ihrer „jungen Wilden“ davon. Zum Ende wurde es dann noch einmal richtig spannend.
Die Buchholzer Schlusswerfer konnten mit den Spitzenwerfern der anderen Dörfer nicht ganz mithalten und verloren an Boden und der aufgestockte Kudener Werfer, Jörn Rudolph, verzog seine beiden Würfe nach rechts und die Kudener lagen weit aus der Bahn. Mit einem weiten Wurf des Brickelner Schlusswerfers Henning Beeck kam Qu/Bi noch einmal dicht heran, aber der erfahrene Thomas Gäthje aus Kuden machte mit einem Sicherheitswurf den Sieg für sein Dorf klar.
Am Ende lag Kuden 22m vor Qu/Bi und 71m vor Buchholz, und Qu/Bi gewann somit mit 49m gegen Buchholz.
Die Schlussredner Jochen Wiese(Kuden) und Hermann Sievers(Qu/Bi) sparten ihn ihren Reden dann auch nicht mit Lob für die Buchholzer die sich doch mehr als achtbar bei dem Feldkampf gezeigt hatten. Thies Lucht aus Buchholz bedankte sich dann auch für die Worte und versprach im nächsten Jahr auf jeden Fall eine Revanche und lud die beiden anderen Dörfer dann auch zum Feldkampf nach Buchholz ein. Er erhoffe sich dann auch durch eine noch bessere Vorbereitung einen noch spannenderen Feldkampf mit einem noch engeren Ausgang.
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Frestedt schlägt Windbergen

Mit 19 Mann trafen sich die beiden Nachbargemeinden zum Feldkampf in Frestedt.
Verstärkt wurden die Mannschaften jeweils noch durch die Mitglieder der Sportvereine TSV und TVW.
Im Letzten Jahr konnte Frestedt die Begegnung noch klar für sich entscheiden, doch Windbergen hatte diesmal fast alle Mann an Bord und hoffte auch auf das Fehlen einiger Frestedter Spitzenwerfer. Doch in Frestedt muss es einen Wunderheiler geben, denn es waren bis auf Thies Groth (Knöchelbruch) plötzlich alle Mann wieder mit dabei.
Und wie ebenbürtig diese Mannschaften waren zeigte sich dann auch gleich von Beginn an. Frestedt ging zwar leicht in Führung, doch die Gäste blieben immer in Sichtweite und zum Ende des ersten Durchganges gingen sie auch in Führung. Spannend wurde es, als beide Teams über eine hohe Baumreihe werfen mussten, doch auch dies wurde von beiden bestens gemeistert.
Nachdem ersten Durchgang lagen die Windberger mit einem Meter zurück, doch diesmal gingen sie gleich zu Beginn des Durchganges in Front. Doch jedes Mal wenn sie die Chance hatten sich ein bisschen mehr abzusetzen hatten sie einen schiefen Wurf, kämpften sich wieder nach vorne und warfen wieder aus der Bahn. Zum Ende des Durchganges schien sich ein Kopf an Kopfrennen anzubahnen, doch dann leisteten sich gleich zwei Windberger schiefe Würfe und die Gastgeber zogen mit gut 20m in Front, als dann Stefan Teut auch noch ohne Probleme über die Bäume warf, war der Feldkampf entschieden und Stefan Boe, als Schlusswerfer brachte den Sieg mit 28m Kiek ut nach Hause. Auf Windberger Seite warfen besonders Frank Harms, Sven-Martin Dittmann und Patrik Plötz stark, bei den Frestedter stach kein Werfer besonders heraus, sondern sie glänzten vor allem durch ihre Wurfsicherheit, die am Ende dann auch den Ausschlag zum Sieg gab.
Arne Busch übergab dann auch etwas geknickt die verlorene Bosselkugel an Marc Teut, doch versprach auch gleich im nächsten Jahr werde man wieder alles versuchen um die nun doch schon fünfjährige Siegesserie der Frestedter zu beenden.

Schwer erkämpfter Sieg in Westerdeichstrich

Mit einem Sieg von 26m Kiek ut starteten wir zwar erfolgreich in die Feldkampfsaison, doch es ist noch eine ordentlich Leistungssteigerung nötig, um auch die anderen Feldkämpfe erfolgreich zu Bestehen.
Mit 20 Mann auf jeder Seite fand der Feldkampf in Stinteck statt. Nach den Anwürfen von Thomas Strüben (Deichstrich) und Ralf Adler lagen noch beide Mannschaften gleichauf, doch schon nach den zwei Abwerfern setzten sich die Gastgeber deutlich ab. Es entwickelte sich ein spannender, aber nicht hochklassiger Feldkampf. Wir konnten uns wieder herankämpfen und bedingt durch einige schwächere Würfe der Gastgeber zur Mitte des ersten Durchganges sogar in Front ziehen.
Aber zum Ende verloren wir diesen Vorsprung wieder und lagen nach einem schlechten Schlusswurf von Henning Beeck wieder auf einer Höhe mit den Deichstrichern.
Hatten die Boßler aus Westerdeichstrich im ersten Durchgang doch schon einen Wurf in den Wassergraben gesetzt, passierte ihnen dieses Missgeschick im zweiten Durchgang noch dreimal. Wir lagen allerdings auch einmal auf der anderen Seite des Wassergrabens, doch Heiko Gehrts, der seinen 100.Feldkampf für die Vereinigten Geestdörfer machte, holte uns mit einem guten Wurf wieder zurück in die Bahn. Von nun an zogen wir doch gerader über das Feld und setzten uns bis auf 45m von den Gastgebern ab, ein Schott einzufahren gelang uns jedoch nicht. Zum Schluss knabberten die Forsch Weg Boßler noch wieder etwas von unserem Vorsprung ab, doch Henning machte mit einem guten Schlusswurf am Deich den Sieg mit 26m Kiek ut klar.
Seinen ersten Feldkampf für die Geestdörfer machte Claudius Vollstedt, der einen guten Einstand feierte. Die besten Würfe auf unserer Seite hatte Mike Claußen, der sich langsam wieder an seine Topform heranwirft.
In seiner Schlussrede beglückwünschte uns der Vorsitzende der Forsch Weg Boßler, Peter von Possel, dann auch zu unserem Sieg, der am Ende doch verdient war.
Mit einem dreifachen Lüch op verabschiedete man sich bis zum nächsten Jahr.
Im neuen Vereinslokal der Gastgeber überreicht Henning dann noch die Jubelkugel an Heiko und bedankte sich bei ihm für seine Zuverlässigkeit und Verlässlichkeit der letzten 20 Jahre.
Heiko hatte am 10.1.1987 seinen ersten Feldkampf für die Geestdörfer bestritten und zählt seitdem zu den Stützen der Feldkampfmannschaft.
Mit einem dreifachen Lüch op wurde Heiko dann die Jubelkugel überreicht, der bedankte sich dann auch bei allen Vereinskameraden und lud diese dann auch gleich zum Imbiss ins Vereinslokal ein, wo dann die Jubelfeier noch einige Stunden weiterging.

Mannschaftsaufstellung:

• Ralf Adler
• Thomas Gäthje A
• Florian Kewitsch A
• Mike Claußen
• Thilo Kewitsch
• Stefan Boe
• Nils Rohde
• Heiko Gehrts
• Claudius Vollstedt
• Jürgen Sawitzki
• Thomas Hahn
• Sven-Martin Dittmann
• Stefan Teut
• Rüdiger Joosten
• Nils Klinck
• Pascal Rohde/Gordon Gosch
• Jürgen Schwieger
• Kai Möller
• Thomas Kühl
• Henning Beeck
• Res. Marco Karstens, Sönke Köhler

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Goldener Sieg gegen Wesselburen

Mit 2 Schott und 22m Kiek ut feierten wir den sechsten Sieg in Folge gegen die Boßler von Achtung Wesselburen und sicherten uns damit dann auch die zweite goldene Boßel in Folge.
Mit beachtlichen 32 Boßlern auf jeder Seite fand der Feldkampf auf unserer Heimbahn, die trotz starker Regenfälle der letzten Tage noch festen Boden hatte, in Süderhastedt statt.
Nachdem unsere Abwerfer Thorsten Hahn, Thomas Gäthje, Sven-Martin Dittmann und Florian Kewitsch uns mit geraden und weiten Würfen, die Gäste hatten dabei einen Kapitalbleier, weit in Führung brachten, war es wieder mal Mike Claußen mit einem großen Wurf gegen den Sturm, der uns das erste Schott brachte.
Auch danach zogen wir mit guten, geraden Würfen übers das Feld und bereits bei Nummer 16 konnten wir unser zweites Schott bejubeln. Besonders die zum ersten Mal für uns zum Einsatz gekommenen Youngster’s Fin Galinowski, Thore Matz, Klaus-Peter Rühmann und Jan Hartmann überzeugten mit geraden und guten Würfen.
Zum Ende des ersten Durchganges warfen die Gäste dann auch sicherer und es war ein ausgeglichener Feldkampf. Zu Beginn des zweiten Durchganges zeigten unsere Asse dann noch ein Mal tolle Würfe und Michael Knorr macht mit einem weiten Wurf das dritte Schott klar.
Auch hier halfen uns die Wesselburener mit schwachen Würfen.
Aber die Gäste steckten nicht auf und zogen jetzt endlich auch mit guten und weiten Würfen übers Feld, wir dagegen ließen etwas nach und musste ein Schott wieder einsetzten.
Als dann Nils Rohde als aufgestockter Werfer seinen ersten Wurf weit nach rechts verzog, war sogar ein weiteres Schott in Gefahr, doch mit seinem zweiten Riesenwurf brachte er uns wieder in die Bahn zurück. Unser Schlusstrio mit Kai Möller, Thomas Kühl und Henning Beeck warf uns dann noch ein Kiek ut von 22m heraus.
Der Jubel über die gewonnene goldene Kugel war groß.
Der Achtung Vorsitzende Hauke Hinz gratulierte uns dann auch zu unserem verdienten Sieg, der allerdings für ihn etwas zu hoch ausgefallen war.
Henning bedankte sich für die Gratulation und lud die Boßler aus Wesselburen dann auch gleich zum Gruppenboßeln im Sommer ein, um ihnen die Gelegenheit zur Übergabe der golden Boßel zu geben.
Danach kehrten beide Mannschaften noch zur Manöverkritik in unser Vereinslokal ein.

Mannschaftsaufstellung:

• Thorsten Hahn  A
• Thomas Gäthje  A
• Sven-Martin Dittmann A
• Florian Kewitsch  A
• Jan Sachau / Claudius Vollstedt
• Ralf Adler
• Mike Claußen
• Stefan Boe
• Thilo Kewitsch
• Fin Galinowski
• Michael Knorr  
• Thore Matz
• Henning Thode
• Kai Dethlefs
• Jörg Krauel
• Klaus-Peter Rühmann
• Nils Klinck
• Jan Hartmann
• Pascal Rohde
• Jürgen Sawitzki 
• Jürgen Schwieger
• Marco Karstens
• Heiko Gehrts
• Gordon Gosch
• Thomas Hahn
• Stefan Teut
• Marc Teut
• Sönke Köhler
• Nils Rohde
• Kai Möller
• Thomas Kühl
• Henning Beeck
• Res.:Jörn Sievers

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Hunnert Mann- un ik weer dorbi

Ein grandioses Erlebnis war der als Jahrhundertfeldkampf angekündigte Vergleich mit dem Mielebund Meldorf. Mit 53 Werfern auf jeder Seite, Kretlern, Fahnenträger, Stockleger und ca. 100 Zuschauer dazu fand dieser Feldkampf von Süderhastedt nach Frestedt und zurück statt. Noch nie hatten die Vereinigten Geestdörfer mit einer so großen Mannschaft geworfen. Man hatte alle Boßler im Vereinsgebiet mobilisiert und hätte sogar eine Mannschaft mit 60 Werfern aufstellen können, doch die Meldorfer hatten damit wohl nicht gerechnet und so wurde einen Mannzahl von 53 Werfern vereinbart.
Die Siegesserie des Mielebundes mit vorher 74 Feldkämpfen in Serie ungeschlagen, konnten wir zwar nicht brechen, aber die von einigen Meldorfern erwartete Niederlage für uns mit einem zweistelligen Ergebnis wurde es lange nicht. Die Niederlage mit 4 Schott und 13m Kiek ut war für alle ein gerechtes Ergebnis, welches den Kampfverlauf entsprach.
Bei herrlichem Wetter mit Sonnenschein und Temperaturen nahe Null Grad waren sich alle Boßler und Schlachtenbummler einig, einen spannenden und sehr guten Feldkampf gesehen zu haben.
Imposant war schon der Marsch mit der Frestedter Feuerwehrkapelle und den ca.200 Boßlern und Schlachtenbummlern vom Vereinslokal Schwieger zum Feldkampfgelände.
Pünktlich um 10.00 Uhr wurde der Feldkampf dann von Ralf Adler(Geest) und Sönke Dreeßen(Mielebund) eröffnet und die Gäste lagen ca. 10m in Front. Diese bauten sie durch die 2 Abwerfer noch etwas aus, aber unsere Antwort ließ nicht lange auf sich warten und unsere Spitzenwerfer Mike Claußen, Thilo Kewitsch und Henning Thode brachten uns wieder heran.
Auf dem abwechselreichem Gelände war von beiden Mannschaften einige hohe Baumreihen zu überwerfen und hatte auch so mancher doch damit gerechnet das der eine oder andere Wurf mal hängen bleiben würde, wurden alle enttäuscht, denn nicht ein Wurf blieb in einer Baumkrone hängen, einzig ein aufgestelltes Schild hielt einmal einen Wurf von Thore Matz(Geest) auf.
Beide Mannschaften hatten bei dem teilweise noch hart gefrorenen Boden gute und weite Trüllwürfe, die sich ziemlich die Waage hielten.
Und wer weiß wie der Feldkampf verlaufen wäre wenn zwei junge Geestboßler nach der ersten Baumreihe ihre Würfe gerade geworfen hätten und wir vielleicht sogar mit einem Schott in Führung gegangen wären. Aber die Chance wurde vertan und die Meldorfer Werfer kamen wieder dichter.
Die Geestboßler wehrten sich mächtig gegen den hohen Favoriten, lag man doch bis zur Nummer 32 noch gleichauf, danach musste man allerdings einige schiefe und kleine Würfe hinnehmen und geriet schnell weit ins Hintertreffen.
Bei Nummer 35 bejubelten die Gäste dann ihr erstes Schott. Nun waren wir einen Moment ganz von der Rolle und schon bei Nummer 40 gelang den Gästen das zweite Schott.
Bis zum Ende des ersten Durchganges warfen wir nun wieder gerader und trotz des guten Mielebunder Schlussquartett lag der Vorsprung nur bei ca. 30m Kiek ut.
Beim Wendepunkt hatten unsere Freunde des Motoradclubs Frestedt eine Verpflegungsstation aufgebaut mit Würstchen und heißen Getränken, die dankend angenommen wurde.
Der zweite Durchgang verlief genau wie der Erste. Keine der Mannschaften hatte Probleme beim überqueren der Baumreihen und wir hielten am Anfang wieder gut mit, doch leider waren einige unserer Nachwuchswerfer doch wohl etwas nervös und zeigten leider nicht die Leistungen, die sie sonst werfen können. Fast bei den gleichen Nummern fielen die Schotts Nummer drei und vier für den Mielebund und der Feldkampf war praktisch entschieden.
Da noch drei Werfer aufgestockt waren, wollten wir unbedingt noch ein Schott wieder zurückholen.
Thomas Gäthje holte mit zwei guten Setzwürfe einen guten Vorsprung gegen seine Gegner heraus, doch Jürgen Schwiegers Gegenüber traf mit seinen Würfen noch zwei harte Stellen und mit den Trüll holte er den Vorsprung wieder auf.
Nachdem Kai Möller und Thomas Kühl gegen Henning Claußen und Hubertus von Oldenburg unseren Vorsprung trotz guter Würfe nicht ganz halten konnten, war es für unseren Schlusswerfer Henning Beeck nicht mehr möglich gegen Cay Siebke das Schott zurückzuholen.
Die Meldorfer hatten den Kampf mit 4 Schott und 13m Kiek ut gewonnen.
In den Schlussreden waren sich die beiden Vereinsvorsitzenden Henning Beeck (Geest) und Henning Claußen (Mielebund) dann auch einig, einen solchen Feldkampf habe es in Dithmarschen noch nicht gegeben und trotz der großen sportlichen Rivalität sei es immer fair und ohne viel Kretelei ausgegangen.
Mit einem dreifachen Lüch op überreichte der Geestvorsitzende dann die verlorene Bosselkugel an den Mielebund und versprach auch gleich einen Revanche im nächsten Jahr.
Im Anschluss wurde dann unser Jürgen Sawitzki noch für seinen 100.Feldkampf mit der Jubelkugel ausgezeichnet.
Im vollbesetzten Saal des Vereinlokal saßen beide Vereine nach dem gemeinsamen Essen dann noch mehrere Stunden zusammen.

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Dorfboßeln in Süderhastedt

Ein toller Erfolg war das erstmals seit über 20 Jahren wieder ausgerichtete Dorfboßeln in Süderhastedt. Das von Thomas Hahn und der Feuerwehr wieder ins Leben gerufene Dorfboßeln lockte insgesamt 38 Boßler von jung bis alt an. In zwei Mannschaften aufgeteilt warfen immer vermeintlich gleichstarke Boßler gegeneinander.
Das Dorfboßeln sollte vor allem eine Trainingseinheit für den am kommenden Sonntag stattfindenden Feldkampf gegen Frestedt sein, aber auch gleichzeitig ein kleine Sichtung neuer Talente und diese ließen dann auch nicht lange auf sich warten. Es waren junge Werfer am Start, die vorher noch nie einen Boßel in der Hand gehabt haben und sich gleich als absolute Naturtalente herausstellten und mit Würfen von teilweise über 50m voll überzeugten. So zogen beide Gruppen mit guten und geraden Würfen über das Feld, am Ende hatte die Gruppe von Jörg Krauel mit einem Schott und 30m Kiek ut den sportlichen Vergleich gewonnen; insgesamt gab es aber nur einen Sieger und zwar den Boßelsport in Süderhastedt.

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Süderhastedt obenauf

Süderhastedt gelang eindrucksvoll die Revanche für die Vorjahresniederlage gegen Frestedt, wo man den Feldkampf noch mit 20m Kiek ut verloren hatte. In diesem Jahr hatten die Hastedter mit ihrer von Nachwuchswerfern gespickten Mannschaft mit 2 Schott und 33m Kiek ut die Nase vorn.
Bei eisigen Winden und teilweise hartgefrorenem Boden zogen die beiden Dörfer von Süderhastedt nach Frestedt.
Die Frestedter hatten schon im Vorwege erhebliche Probleme die vereinbarte Mannschaftsstärke von 20 Mann zu erreichen, so musste dann auch der erst 11-jährige Marvin Neumann sein Debüt im Männerteam geben. Da auch noch der Spitzenwerfer der Frestedter, Thies Groth, Verletzungsbedingt noch nicht wieder werfen konnte, rechneten die Frestedter schon mit dem Schlimmsten.
Doch es kam erstmal anders. Im ersten Durchgang konnten die Frestedter den Feldkampf noch ausgeglichen gestalten und hätten sie den Bogen der Süderhastedter ausgenutzt, wären sie vielleicht auch mit einem Schott in Führung gegangen, aber die Hastedter kamen wieder heran und am Ende des ersten Durchganges lag man gleichauf. Von nun an warfen die Hastedter aber immer etwas weiter und bauten ihre Führung ständig aus. Zu Beginn des dritten Durchganges war es dann so weit, Kai Möller hatten einen guten Wurf und noch gleich über 30m Trüll dazu, da konnte Kai Lappins trotz eines ebenfalls guten Wurfes nicht kontern und die Hastedter bejubelten ihr erstes Schott. Die Frestedter kamen nun etwas aus dem Rhythmus und hatten mehrere kleine Würfe hintereinander und die Hastedter zogen davon und nach einem starken Wurf von Sönke Hahn war das zweite Schott der Hastedter fällig.
Die Frestedter zeigten nun noch einmal Kampfeswillen, gingen ihrerseits gut 30m in Führung. Doch die Hastedter ließen sich nicht aus der Ruhe bringen und kamen mit guten Würfen wieder heran und gingen wieder in Führung. Nun war die Moral der Frestedter gebrochen und das Schlussquartett der Hastedter warf noch ein Kiek ut von 33m heraus.
Begeistert feierten die Süderhastedter ihren Sieg, hatten sie doch mit sechs Nachwuchsboßler diesen Feldkampf bestritten, die alle ihre Sache zur Zufriedenheit aller gemeistert hatten.
Im Vereinslokal des TSV Frestedt überreichte dann Marc Teut die verlorene Boßel an den Süderhastedter Jürgen Schwieger und versprach natürlich eine Revanche für das nächste Jahr.
Alle anwesenden waren sich dann aber wieder einig darin, mit so vielen jungen Boßlern ist dieser Feldkampf mit Sicherheit auf Jahre gesichert.

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Herzschlagfinale auf dem Heidonn

Absolut nichts für schwache Nerven war das Ende im Feldkampf gegen den Boßelverein Eddelak auf dem Heidonn. Mit der knappsten Entscheidung in unserer Vereinsgeschichte, mit 0,5m Kiek ut konnten wir die Goldene Boßel von den Eddelaker gewinnen Nach dem Schlusswurf von Mike Claußen, der nicht ganz den Superwurf von Mirko Helliessen erreichte, mussten wir bei 5m Rückstand noch unser Schott, Sven-Martin Dittmann, wieder einsetzen.
Alles sah nach einem klaren Sieg für uns aus, doch der Spruch:“ Ein Feldkampf ist erst mit dem letzten Wurf zu Ende“ sollte mal wieder stimmen.
Sven-Martin hatte einen Kapitalbleier und warf 3m vor sich auf die Kante von einem Sandbunker, doch das Glück verließ uns nicht vollends, den die Kugel rollte aus dem Sandbunker wieder heraus und blieb 0,5m hinter der Eddelaker Kugel liegen.
Großes Entsetzen, Staunen und ungläubige Blicke machten die Runde. Zuerst dachten die Eddelaker noch sie hätten den Feldkampf gewonnen, doch da beide Kugeln nur 5m auseinander lagen und die Bahn in der Mitte der Boßeln lag, einigten sich unser Obmann Heinz Postel und der Eddelaker Erhard Stollberg auf einen Sieg für uns mit 0,5m Kiek ut.
Nun kannte unser Jubel keine Grenzen mehr über den Gewinn der zweiten Goldenen Boßel aus Eddelak.
Vorher hatten alle Beteiligten einen hochklassigen Feldkampf mit 23 Werfern auf jeder Seite gesehen. Nach den 3 Abwerfern lagen die Boßler aus Eddelak gut 30m in Front, doch wir kämpften uns wieder heran, um gleich danach durch einen schwachen Wurf von Thilo Kewitsch wieder in Rückstand zu geraten. Doch gute Würfe von Sven-Martin Dittmann, den zum ersten Mal für uns werfenden Hauke Schnepel und Stefan Boe kamen wir wieder heran. Zwischenzeitlich hatten beide Mannschaften auch mal einen schwächren Wurf zu überstehen, aber es ging recht ausgeglichen zu. Als dann einer der 5 Brunsbüttler Boßler, die bei den Eddelaker ab diesem Jahr die Feldkämpfe mitmachen, einen großen Wurf hatte, sah alles wieder nach einer Führung der Gastgeber aus. Doch nicht mit unserem Nils Rohde, der mit einen Wurf von fast 75m die Eddelaker schockte und unsere Mannschaft endgültig wachrüttelte. Von nun an warfen wir immer etwas weiter als die Eddelaker und bauten unseren Vorsprung stetig aus und als dann die Eddelaker auch noch etwas vom Kurs abkamen, warfen Thilo und Thomas Kühl zwei Superwürfe und wir bejubelten unser erstes Schott.
Nun wurde es wieder ein Kopf an Kopf Geschehen bis zum dramatischen Ende, der uns dann zum glücklichen, aber doch verdienten Sieger machte.
Die Schlussreden Von Patrik Ahlf (Eddelak) und Henning Beeck standen dann auch ganz im Zeichen des dramatischen Endes und die Eddelaker gratulierten dann auch fair zur gewonnenen goldenen Boßel. Henning lud dann auch gleich eine Delegation der Eddelaker zum Gruppenboßeln ein, wo die Eddelaker dann die Gelegenheit haben die Kugel zu überreichen.

Mannschaftsaufstellung:

1. Thomas Harder A
2. Thomas Gäthje A
3. Michel Wiese  A
4. Ralf Adler
5. Thorsten Hahn
6. Nils Klinck
7. Thilo Kewitsch
8. Thomas Kühl
9. Sven-Martin Dittmann
10. Hauke Schnepel
11. Stefan Boe
12. Claudius Vollstedt
13. Florian Kewitsch
14. Kai Lappins
15. Daniel Lohse 
16. Nils Rohde
17. Pascal Rohde
18. Stefan Teut
19. Thomas Hahn 
20. Jörg Krauel
21. Kai Möller
22. Henning Beeck
23. Mike Claußen

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Lockerer Sieg gegen die Wilstermarsch

Auch die Boßler der Boßelgemeinschaft Wilstermarsch konnten uns trotz einiger namenhafter Ausfälle nicht stoppen. Nach einem guten Feldkampf unterlagen uns die Boßler aus Steinburg, auf heimischem Gelände in Nutteln, mit 2 Schott und 20 m.
Leider hatten die Boßler aus Wilster und Umgebung nur 19 Mann zur Stelle, obwohl am Vorabend noch eine Mannzahl von ca.24 Boßlern abgemacht wurde.
Gleich zu Beginn warf sich der Wilsteraner Spitzenmann, Andre Asmus, gegen unsern „Neueinkauf“, Hauke Schnepel, ab und Hauke machte seine Sache mehr als gut, denn er verlor nur 15m auf den Spitzenboßler. Nachdem sich Florian Kewitsch und Jürgen Schwieger auf einer Nummer ebenfalls abgeworfen hatten begann der Feldkampf mit Mike Claußen und Kevin Bolling (Wilstermarsch) richtig. Nach leichten Anfangsschwierigkeiten fanden wir dann aber schnell zu unser guten Form zurück und zogen mit weiten und geraden Würfen über das Feld und nach dem Thomas Kühl und Sven-Martin Dittmann mit jeweils guten Würfen glänzten, war unser erstes Schott fällig. Auch danach hatte man nie das Gefühl die Boßler aus der Wilstermarsch könnten uns gefährlich werden. Mit soliden Würfen nahmen wir unserem Gegner jeweils immer ein paar Meter ab und unser Vorsprung wuchs ständig.
Das Schlussduo, Kai Möller und Henning Beeck, und das Anfangsduo, Mike Claußen und Thilo Kewitsch, waren dann mit guten Würfen für das zweite Schott verantwortlich. Wir wollten danach zwar noch das dritte Schott einfahren, aber die Gastgeber steigerten sich und am Ende hatten wir dann ein Kiek ut von 20m voraus.
In der Schlussrede gratulierte uns dann der Wilsteraner Helmut Schröder zum verdienten Sieg, Henning bedankte sich für die Glückwünsche und erinnerte die Boßler aus der Wilstermarsch schon mal für das nächste Jahr daran, das es in Süderhastedt dann um den Gewinn einer goldenen Boßel für die Geestdörfer geht.
Anschließend saß man dann noch „In der alten Mühle“ in Vaale zusammen, wo Henning dann die Gelegenheit hatte, Marc Teut (Matje), für seinen 100. Feldkampf die begehrte Jubelkugel zu überreichen.
 „Matje“ ist der elfte Boßler der Geestdörfer, der diese Auszeichnung erhielt.
Henning erinnerte an den engagierten Einsatz von unserem zweiten Vorsitzenden, der von Anfang an in der Boßellei seine große Liebe gefunden hatte und es sich in den Anfangsjahren auch nicht nehmen ließ extra aus Berlin zum Feldkampf anzureisen!
Matje nahm die Jubelkugel unter großem Applaus der Boßler entgegen und lud dann auch gleich alle Anwesenden auch im Namen von Jürgen Sawitzki, der gegen den Mielebund seinen 100. Feldkampf bestritten hatte, zur Feier bei Uwe Schwieger ein, wo die Geestdörfer dann nach einem Imbiß, bei ein paar Bieren, noch einige schöne Stunden verbrachten, den „Jubilaren“ noch das Vereinslied zelebrierten und so manches Lüch op auf sie ausbrachten.

Mannschaftsaufstellung

• Hauke Schnepel A
• Florian Kewitsch / Jürgen Schwieger
• Mike Claußen
• Thilo Kewitsch
• Thomas Hahn
• Jürgen Sawitzki / Heiko Gehrts
• Thomas Gäthje
• Thomas Kühl
• Sven-Martin Dittmann
• Kai Lappins
• Marc Teut / Stefan Teut
• Timo Rehder / Christoph Langen
• Rüdiger Joosten
• Nils Klinck
• Jörg Krauel
• Nils Rohde
• Thomas Harder 
• Kai Möller
• Henning Beeck

 Res.:

• Sönke Köhler
• Marco Karstens

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Hauptverbandsfest mit zwei Gesichtern

Der Unterverband Eiderstedt hatte zum 50.Hauptverbandsfest eingeladen, die Standkämpfe fanden am Samstag auf sechs gleichwertigen Ständen am Strand von St.Peter-Ording statt und die Feldkämpfe wurden am Sonntag in Kaltenhörn ausgetragen.
Die Organisation war sehr gut, dazu trug natürlich auch das super Frühlingswetter an beiden Tagen bei.
Am Samstag mussten wir leider schon um 9.00 Uhr werfen und dieses ist einfach nicht unsere Zeit. Wir waren mit 21 Boßlern angereist und hatten somit eine A-Mannschaft, zwei B-Mannschaften und jeweils eine Jugend und Juniorenmannschaft am Start.
Mit allen Mannschaften konnten wir uns nicht unter die ersten Drei werfen. Die besten Platzierungen erreichten die BI-Mannschaft und die Jugendmannschaft mit ihren fünften Plätzen.
Mit insgesamt drei Fehlwürfen landete die A-Mannschaft mit 991m im geschlagenen Mittelfeld. Den A-Pokal holten sich wieder die Boßler vom Mielebund mit guten 1280,5 Metern bei einem Fehlwurf vor der jungen Mannschaft aus Koldenbüttel, die mit 4 Juniorenboßlern in der A-Mannschaft auf tolle 1197,0 m(mit einem Fehlwurf) kamen.
Beim B-Pokal gab es mit Tetenbüll mal wieder einen neuen Sieger. Sie lagen ohne Fehlwurf mit 991,5 Metern knapp vor den Mielebündern mit 968 Metern (2 FW).
Die Altersklasse 15-16 Jahre gewann der Boßelverein Tating und die Altersklasse 17-18 Jahre gewann mit sagenhaften 645 Metern (3 Werfer) der Boßelverein Koldenbüttel.
Bester Werfer bei uns war mit 200m, Ralf Adler und mit sehr guten 164,5 Metern bei den Jugendlichen Oliver Glindmeyer.
So schlecht wie der erste Tag des Hauptverbandes lief, am zweiten Tag warfen wir uns den Frust wieder von der Seele und unsere Eiderstedter Gegner mussten hierfür herhalten.
Trotz zweier kurzfristigen Absagen und einiger Probleme mit der Zeitumstellung(die hatten andere aber auch!), mussten wir noch schnell den 14-jährigen Dennis Krauel aus dem Bett holen, um die vereinbarte Mannschaftsstärke von 15 Mann zu erreichen, hatten wir dann doch eine schlagkräftige Mannschaft zusammen.
Als erstes nahmen wir die Boßler vom K-Bund aufs Korn. Nach einem verhaltenen Start, liefen wir langsam zur Hochform auf. Einige Boßler vom K-Bund waren dann wohl doch etwas länger auf dem Festball gewesen und hatten so ihre Schwierigkeit mit der Richtung , so das wir kontinuierlich davonzogen. Nach einem guten Schlusswurf im ersten Durchgang von Henning Beeck fuhren wir das erste Schott ein und nachdem Thies Groth (endlich wieder dabei!) einen weiten Wurf hatte, konnten wir beim vorletzten Werfer noch das zweite Schott bejubeln. Am Ende kam noch ein Kiek ut von 19m dazu und der erste Eiderstedter Brocken war verdaut.
Im zweiten Duell trafen wir auf hochmotivierte Boßler aus St.Peter Ording, die alle Mann an Bord hatten und uns endlich das erste Mal besiegen wollten. Doch wir waren jetzt richtig wach und Ralf legte gleich mit einem Wurf nahe der 80-Metermarke gegen den Wind los. Mike zog nach und nachdem Thies Groth sich abgeworfen hatte, lagen wir mit fast 45 Metern in Front und die Eiderstedter waren geschockt. Doch bei der Nummer sieben warf Nils Rohde unsere Kugel über den Deich und Nils Klinck hatte Mühe die Boßel gegen den hohen Deich wieder zurück in die Bahn zu kriegen, unser Vorsprung war dahin und nachdem Dennis Krauel, der sein Sache ausgezeichnet gemacht hatte, geworfen hatte zogen die Eiderstedter sogar in Front. Doch unsere Schlusswerfer waren stärker und holten die Führung zurück.
Im zweiten Durchgang hielten die Eiderstedter gut mit und es schien so als sollte es ein Meterfinale geben, doch die Nerven der St.Peteraner waren nicht so gut wie unsere. Zwei alten Hasen bei ihnen warfen ganz schlecht und ihre Siegchancen waren dahin. Mit konzentrierten Würfen gewannen wir den Kampf mit 51m Kiek ut.
Nun geht es in zwei Jahren gegen beide Eiderstedter Vereine um eine Goldene Boßel.
Mit einer Delegation fuhren wir danach dann noch zur Siegerehrung in die Dreilandenhalle in Garding.
Bilder

Mannschaften Hauptverbandsfest 2007

A-Mannschaft

• Ralf Adler      200,0
• Henning Beeck     146,0
• Mike Claußen     134,0
• Thilo Kewitsch    196,5
• Thomas Gäthje     188,5
• Thies Groth      126,0
             992,0m 9.Platz

B-Mannschaft

• Nils Rohde       64,0
• Sven-Martin Dittmann 179,5
• Kai Möller      175,5
• Stefan Boe      119,0
• Thomas Kühl      169,5
• Nils Klinck      170,0
             877,5m 5.Platz

B II-Mannschaft

• Timo Rehder      141,0
• Kai Lappins      176,0
• Daniel Lohse      98,0
• Jörg Krauel      165,5
• Claudius Vollstedt  104,0
• Oliver Glindmeyer   164,5
             849,0m 8.Platz

15-16 Jahre Jahrgang 1991-1992

• Oliver Glindmeyer 1991  164,5 
• Claudius Vollstedt 1991 104,0
• Timo Rehder 1992     141,0
               409,5m 5.Platz
• Einzel
• Dennis Krauel  1992   87,5
• Julius Voß  1992     82,0

17-18 Jahre Jahrgang 1989-1990

• Nils Rohde  1990    64,0
• Daniel Lohse 1990   98,0
• Christoph Langen 1990  48,5
              210,5m ? Platz

Feldkampf der beiden Unterverbände Dithmarschen gegen Eiderstedt

Bei strahlendem Sonnenschein empfing der Unterverband Dithmarschen den Unterverband Eiderstedt zum Feldkampf. Die letzten beiden Heimkämpfe (1999 und 2003) konnten die Dithmarscher am Deich bei Friedrichskoog Spitze gewinnen. So wurden die Eiderstedter wiederum hierher eingeladen. Jeweils 31 Boßler konnten von den beiden Vorsitzenden Henning Numsen (Dithmarschen) und Jürgen Gebert (Eiderstedt) aufgestellt werden.
Hochmotiviert waren beide Mannschaften, aber die Dithmarscher gingen von Anfang an in Führung. Beide Mannschaften zeigten sehr gute und gerade Würfe. Meter um Meter wurde den Gästen abgerungen. Nach dem 17. Wurf war es soweit: Der Eiderstedter Boßler konnte die vorgelegte Weite der Dithmarscher nicht erreichen und die Dithmarscher bejubelten lautstark ein Schott. Die beiden Obmänner, Dieter Peters (Dithmarschen) und Reimer Stelling (Eiderstedt) hatten nicht viel zu tun. Der Feldkampf war jederzeit fair und kameradschaftlich. Die Stockleger Thies Dohrn und Walter Lembcke (Dithmarschen) waren ebenso wie ihre Eiderstedter Kameraden jederzeit aufmerksam und mahnten die Boßler rechtzeitig, um nicht die Abwurfgrenzen zu überschreiten. Nach zwei weiteren sehr starken Würfen begannen die Dithmarscher leicht zu schwächeln. Für den Fahnenträger Hermann Sievers war es trotz des böigen Windes keine Schwierigkeit, seinen Mannen mit der großen Dithmarscher Fahne die Wurfrichtung anzuzeigen, nur: die Boßler folgten ihm nicht und bleierten leicht. Allerdings zogen die Gäste keinen Profit daraus, weil auch hier leichte Bleier fielen. Nach dem ersten Durchgang führte Dithmarschen mit 1 Schott und ca. 45 mtr. „kiek ut“. Dithmarschen warf weiter konzentriert. Aber erst nachdem die Gäste über die Deichkrone hinweg boßelten, fiel für Dithmarschen das zweite Schott. Die Titelverteidiger von der Halbinsel Eiderstedt zeigten ab jetzt den Dithmarschern und auch den zahlreichen Schlachtenbummlern, daß sie nie unterschätzt werden dürfen. Mit hervorragenden Würfen trotzten sie den Dithmarschern nach dem 25. Werfer ein Schott ab. Gleich darauf aber landete die Gästeboßel wieder über die Deichkrone und sogar über die angrenzende Straße hinweg. Bravourös konnte das Wurfgerät von den nächsten beiden Boßlern wieder in die Bahn zurück geschleudert werden. Dithmarschen aber ließ nichts mehr anbrennen.
Der Sieg für Dithmarschen wurde von den beiden Obmännern mit 1 Schott und 59 mtr. „kiek ut“ festgestellt. In den Schlußansprachen der beiden Vorsitzenden nahm Henning Numsen glücklich die verlorene Feldkugel von Jürgen Gebert entgegen. Beide zollten einander Respekt und waren zuversichtlich für die Zukunft, weil besonders viele junge Boßler mit eingesetzt wurden. Eine Einladung zum Rückkampf auf Eiderstedt wurde von den Dithmarschern angenommen.
Mit dem dreifachen „Lüch op“ beider Mannschaften wurde der Feldkampf beendet.
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Unterverbandsfest in Lunden

Schon bei der Anreise zum Unterverbandsfest nach Lunden mussten wir ein kleines Schockerlebnis verdauen. Im Konvoi waren wir auf der Autobahn Richtung Norden unterwegs, als dem Ersten Wagen mit Henning Beeck bei ca. 130 km/h ein Reh vor das Auto lief und er es frontal erwischte. Es gab aber außer Blechschaden keine weiteren Schäden und die anderen konnten die Fahrt fortsetzten.
Beim Boßeln auf den drei guten Ständen nahe der Grenze zu Eiderstedt zeigten wir uns dann von diesem Unfall doch relativ gut erholt. Die Mannschaftsleistungen waren noch durchschnittlich, doch in der Einzelwertung konnten wir einige vordere Plätze belegen.
Wir begannen mit den Einzelwerfern, da wir noch die Ankunft von Henning abwarteten.
Von unseren mitgereisten Boßlern waren denn auch gleich 11 Jugend- bzw. Juniorenboßler am Start. Und gerade sie zeigten tolle Ergebnisse. Bei den 15-16jährigen belegte die erste Mannschaft mit Oliver Glindmeyer, Claudius Vollstedt und Timo Rehder den zweiten Platz und die zweite Mannschaft mit Dennis Krauel, Julius Voß und Finn Wiese den dritten Platz.
In der Einzelwertung lag Oliver auf dem fünften, Claudius auf dem sechsten und Dennis auf dem neunten Platz.
Bei der Juniorengruppe hatte Nils Rohde leider einen Fehlwurf und somit verpasste die Mannschaft mit Nils, Daniel Lohse und Jan Hartmann den Sieg nur denkbar knapp.
Unsere erste B-Mannschaft mit Kai Möller, Sven-Martin Dittmann(1Fw), Thomas Gäthje, Jörg Krauel, Stefan Teut und Nils Rohde(1Fw) belegten trotz der zwei Fehlwürfe mit 951,5m den dritten Platz. Die zweite B-Mannschaft konnte sich auf den vierten Platz werfen.
Die A-Mannschaft begann stark. Ralf Adler legte mit 215,5m ein gutes Startergebnis vor, das Henning Beeck, der inzwischen eingetroffen war, mit 217m sogar noch steigern konnte. Thilo Kewitsch als dritter Werfer machte seine Sache ebenfalls gut und erzielte 196,5m. Doch dann kam Mike Claußen und er hatte einen rabenschwarzen Tag erwischt. Nicht ein Wurf traf den Sektor und unsere Titelchancen waren dahin. Auch Stefan Boe leistet sich noch einen Fehlwurf. Thies Groth warf als Schlusswerfer dann noch mal eine gute Serie von 209,5m.
Aber mit einem Endergebnis von 956,5m landeten wir im hinteren Mittelfeld.
In der Einzelwertung gab es aber noch gute Platzierungen. Thies wurde achter in seiner Altersklasse und Ralf belegte mit seinen 215,5m, hinter Christian Köhne (Mielebund), sogar den zweiten Platz.
Vom Unfall wohl gar nicht geschockt warf Henning sich mit seinen 217m sogar zum Unterverbandsmeister seiner Altersklasse und belegte in der Endabrechnung sogar den vierten Platz hinter den Abonnementsieger Sönke Dreeßen (247m), Christian Köhne(231m) und Mirko Helliesen(222,5m).
Bei der anschließenden Siegerehrung wurden den Mannschaftssiegern und den ersten in den Altersklassen dann noch die Pokale, Medaillen und Preise überreicht.
Ergebnisse

Tagge-Schild

Ergebnisübersicht: 10-15 Jahre, 16-18 und 19-24 Jahre

Dithm. Feldpokalturnier

2. Platz hinter Mielebund

5 Feldkämpfe (1 Durchgang)

1. Sieg gegen Altona mit 36m
2. Niederlage gegen Mielebund mit 97,40m
3. Sieg gegen Lunden mit 2m (40cm)
4. Sieg gegen Heide mit 4m
5. Sieg gegen Westerdeichstrich mit 11m

Mannschaftsaufstellung:

• Ralf Adler
• Thilo Kewitsch
• Stefan Boe
• Mark Teut
• Florian Kewitsch
• Nils Rohde
• Timo Rehder
• Claudius Vollstedt
• Kai Möller
• Mike Claußen

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Tolle 5. Deutsche Meisterschaften in Steinburg

Am 18. und 19. Mai fanden in Wewelsfleth die 5. Deutschen Meisterschaften im Boßeln und Klootschießen statt. Der Unterverband Steinburg mit Reimer Dierks und Helmut Schröder an der Spitze sorgten mit ihrem Team für eine perfekt organisierte Veranstaltung, die von den Wettkampfstätten, Verpflegung und Beiprogramm nichts zu Wünschen übrig ließ.
Die vier teilnehmenden Verbände, die Klootschießer aus Nordrhein-Westfalen (KBV), die Nordhorner Klootscheetervereinigung (NKSV), die Boßler und Klootschießer aus Oldenburg und Ostfriesland (FKV) und die Gastgeber aus Schleswig-Holstein (VSHB) waren mit vielen Boßlern und Schlachtenbummlern angereist.
Am Freitag begann nach der Eröffnung durch den Bürgermeister der Gemeinde Wewelsfleth der sportliche Teil mit den Stankämpfen der weiblichen und männlichen Jugend, der Damen und der Herren.
In allen Klassen holten die Boßler vom Verband Schleswig-Holsteinischer Boßler (VSHB) sowohl die Einzeltitel, als auch die Mannschaftstitel.
Bei den Juniorinnen siegte überlegen Tatjana Schneider aus Heide mit hervorragenden 176.5m, bei der Männlichen Jugend konnte sich überraschend Mathias Kettenbeil mit 230.6m gegen den hohen Favoriten Janosch Bazan(beide Koldenbüttel), der eine leichte Knöchelverletzung hatte, mit 220m durchsetzen. Hannes Gussmann belegte mit 216m den 5.Platz.
Bei den Frauen siegte klar Ute Uhrbrook (Mielebund) mit über 20m Vorsprung und 175,90m.
Die Männermannschaft war nicht unbedingt als Favorit in den Wettkampf gegangen, waren die Ausscheidungsergebnisse doch eher mager gewesen, zeigte sich aber von ihrer besten Seite. Gleich Sönke Dreeßen als erster Werfer langte mal wieder richtig hin. Mit einer Serie von 268.55m und einem Höchstwurf von 91,65m riss er seine Mannschaftskameraden mit und die hochgehandelten Ostfriesen hatten nicht den Hauch einer Chance. Selbst der als Titelfavorit angetretene Frank Goldenstein enttäuschte mit 230m. Dadurch wurde Sönke mit klarem Vorsprung Deutscher Meister vor Thorsten Gebert (K-Bund) und Siegfrid Noack (Husum) mit 247m bzw. 246m.
Am Nachmittag fanden dann auf einer hervorragend hergerichteten Feldbahn die Vergleiche mit dem 300 Gramm schweren Hollandkloot statt. Die Boßler von Friesischen Klootschießerverband (FKV) zeigten sich dann doch von der Schlappe auf dem Stand erholt und konnten ihrerseits alle Einzel-und Mannschaftstitel gewinnen.
Nils in der Juniorenklasse am Start, hatte gleich beim ersten Wurf ein Riesenpech und traf das 50m Schild. Er belegte am Ende mit 451,90m bei 6 Würfen den siebten Platz.
In der Herrenklasse zeigte sich Henning von seiner Rückenverletzung gut erholt und nach anfänglicher Zurückhaltung gab er richtig Gas, hatte beim letzten Wurf etwas Pech mit dem Aufprall, aber seine 591.25m sollten am Ende Platz 5. bedeuten. Bester Boßler vom VSHB wurde Christian Lembke (Lunden) mit 613,50m. Der Sieg ging an den Mann vom FKV, Robert Djuren, mit 632,75m.
Eine tolle Stimmung herrschte am Abend in der Brokdorfer Sporthalle beim gemeinsamen Essen und der anschließenden Siegerehrung.

Am Samstag fanden morgens die Straßenwettkämpfe mit der Gummikugel statt, am Nachmittag waren dann die Wettkämpfer mit der Pockholzkugel am Start. Hatten die Schleswig-Holsteiner doch vielleicht mit der einen oder anderen Überraschung gehofft, wurden sie hier eines besseren belehrt. Bis auf zwei Boßler konnte nicht einer seine Normalform erreichen und alle Meistertitel gingen an den FKV.
Eine Riesenüberraschung gelang allerdings unserem Nils Rohde, der als erster der Junioren am Nachmittag mit der Pockholzkugel auf die Straße ging. Mit 1131m gewann er seine Gruppe und hatte damit schon mal einen Boßler vom FKV geschlagen. Am Ende langte seine Weite sogar zur Bronzemedaille und ihm fehlten sogar nur 4m zum zweiten Platz!

Riesenjubel bei den Schleswig-Holsteinern, hatte Nils doch wenigstens eine Einzelmedaille gerettet! Gleichzeitig ist er auch der erste Boßler unseres Vereines, der bei einer Deutschen Meisterschaft eine Einzelmedaille geholt hat.
Am Abend wurden die Sieger dann wieder mit ihren Medaillen und den jeweiligen Schlachtrufen der Verbände geehrt. Noch einmal tolle Stimmung in der Halle. Anschließend wurde die Boßler aus Nordhorn und aus Ostfriesland mit einer La Ola Welle auf der Straße verabschiedet.

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Goldiger Saisonabschluss

Petrus hatte mit uns Geestboßlern am vergangenen Wochenende doch noch ein Einsehen. Obwohl es am Morgen bei Dauerregen noch nach einer Feier im Clubhaus der Motorradfreunde ausgesehen hatte, lockerte die Bewölkung im Laufe des Tages immer mehr auf und am Abend konnten wir dann bei herrlichstem Sommerwetter eine der besten Parties auf dem Grevensberg von Hermann Sievers feiern.
Vorher hatten am Nachmittag bei unserem Gruppenboßeln noch 75 Boßler aus unseren Dörfern bei einem tollen Standwettkampf unseren Vereinsmeister und Gruppensieger ermittelt.
Im Kampf um den A-Pokal lieferten sich die beiden Dörfer Süderhastedt und Frestedt wieder ein Kopf an Kopfrennen. Am Ende siegten dann die Hastedter durch ihre Wurfsicherheit, hatten sie doch nicht einen Fehlwurf zu verzeichnen. Mit Nils Klinck, Thorsten Hahn, Kai Möller, Henning Thode, Jörg Krauel und Jürgen Schwieger warfen sie 1054m und lagen damit gut 50m vor den Frestedtern, die sich allerdings auch 2 Fehlwürfe leisteten.
Auch beim B-Pokal ließen die Hastedter die Frestedter hinter sich und siegten hier mit Sönke Hahn, Hinni Kröger, Thomas Hahn, Claudius Vollstedt, Marc Dethlefs und Dennis Krauel mit 921,5 m bei einem Fehlwurf mit mehr als 70m Vorsprung auf Frestedt, die ebenfalls einen Fehlwurf hatten. Überraschend sicherte sich hier die Gruppe aus Buchholz, ebenfalls ohne Fehlwurf, den dritten Platz.
Im Kampf um den Vereinsmeistertitel kamen die Spitzenwerfer nicht zu ihren gewohnten Leistungen und somit gewann hier Thies Groth mit 207m vor Ralf Adler mit 198m und Thilo Kewitsch mit 196m. Für Thilo war es die erste Einzelmedaille bei den Vereinsmeisterschaften, nachdem er schon unzählige Male den vierten Platz belegt hatte.
Die Mitfavoriten auf den Titel, Henning Beeck, Mike Claußen und Michael Knorr leisteten sich allesamt Fehlwürfe und hatten somit mit der Titelvergabe nichts zu tun.
Bei der Siegerehrung am Abend beim traditionellen Grillfest, überreichte der Vereinsvorsitzende Henning dann die Medaillen und Pokale an die Gewinner, außerdem wurden die besten Jugendboßler des Tages mit einem Sonderpreis ausgezeichnet. Dies waren Nils Rohde(192m), Christoph Lange(165,5m) beim Jahrgang 1989-1990 und Claudius Vollstedt (159,5m), Dennis Krauel (153m) und als einzige weibliche Teilnehmerin, Susan Peters mit 141m! beim Jahrgang 1991 und jünger.
Im Laufe des Abends kamen dann auch noch die Gäste aus Westerdeichstrich, Eddelak und Wesselburen zu Wort und überbrachten uns die Goldenen Boßeln, für die in den letzten drei Jahren von uns gewonnenen Feldkämpfe.
Alle drei Vereine zollten uns für die starken Leistungen in diesen Feldkämpfen Respekt und waren sich einig, das wir im Feldkampf die klare Nummer zwei in Dithmarschen sind.
Beim anschließenden gemütlichen Teil des Abends ließen es sich dann auch Thomas Schröder, Sven Willer, Olaf Thode, Timo Wiese (alle Buchholz), Andre Schönagel, Pascal Leube (beide Brickeln), Christoph Lange (Kuden) und Kerstin Meinert( Frestedt) nicht nehmen und traten dem Boßelverein bei und wurden mit einem dreifachen Lüch op begrüßt.
Noch bis weit in die Nacht konnte man die Schlachtrufe der Boßler hören, ein rundum gelungener Saisonabschluss!
Lüch op

Ergebnisse: Mannschaften Einzel
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Teilnehmerrekord bei der Straßenboßelmeisterschaft

Mit 25 Boßlern konnten wir die Teilnehmerzahl aus dem Vorjahr mehr als verdoppeln, ein tolles Ergebnis!
Gleich 15 Anfänger nahmen das erste Mal an der Vereinsmeisterschaft im Straßenboßeln teil, damit zeigte der Versuch die bisherige Teilnehmerzahl durch eine neue Mannschaftswertung mit 3 Boßlern pro Mannschaft/Dorf zu steigern, durchschlagende Wirkung.
Frestedt, Süderhastedt und Quickborn/Brickeln hatten jeweils gleich 2 Mannschaften am Start. Doch auch aus Kuden, Buchholz und Eggstedt waren Newcomer mit am Start.
Für den Besten „Anfänger“ hatte der Vorstand dann auch noch eine Extraprämie in Form von „Wintertreibstoff“ ausgesetzt, die sich mit beachtlichen 931m der Quickborner Thore Matz sicherte.
Die Mannschaftswertung konnten die Frestedter Boßler für sich entscheiden, Ralf Adler, Kai Lappins und Nils Rohde siegten mit über 400m Vorsprung vor den Süderhastedtern und Qu/Bi. Die drei Werfer kamen auf ein Gesamtergebnis von 3345m.

Der Titel des Vereinsmeisters war dagegen sehr umkämpft.
Zu Anfang gingen fast alle Anfänger auf die Strecke und hatten teilweise ihre Schwierigkeiten mit den Begrenzungspfählen und dem Gefälle der Straße, doch es gab auch jede Menge beachtlich Würfe zu Bestaunen.
Doch noch scheiterten alle an der magischen 1000m Marke und nur der schon etwas „Geübtere“ Jörg Krauel, legte mit 1121m schon mal eine gute Meterzahl für die eigentlichen Favoriten vor.
Diese starteten dann alle im letzten Durchgang. Hier hatte der Titelverteidiger Henning Beeck einen rabenschwarzen Tag erwischt, lag er nach dem ersten Wurf noch in Führung, lief danach bei gar nichts mehr und er musste sich am Ende mit dem elften Platz zufrieden geben.
Doch die anderen Mitfavoriten Jürgen Schwieger, Kai Lappins, Mike Claußen und Ralf Adler lieferten sich einen spannenden Wettkampf.
Bis zum letzten Wurf wechselte die Führung fast ständig und keiner konnte sich mal richtig absetzen, also musste der letzte Wurf die Entscheidung bringen.
Jürgen hatte mit einem sehr schwachen Wurf seine Chancen vertan, auch Kai sein letzter Wurf war nicht optimal, doch setzte er sich mit seinen 1146m erstmal an die Spitze.
Nun sollte die Entscheidung zwischen Mike und Ralf fallen, Ralf musste vorlegen und er traf die Straße gut und die Kugel lief weit über 1150m hinaus, doch auch Mike sein Wurf war gut und lief über die 1200 Metermarke hinaus. Vorne stand nur Henning Beeck und Thies Lucht zum Messen bereit und sie steigerten die Spannung noch, indem sie das Endergebnis bis zur Siegerehrung nicht preisgaben.
Bei dieser nahm dann Ralf Adler das Wanderschild unter großen Applaus vom Vorsitzenden Henning Beeck entgegen, er hatte den Wettkampf mit 12m Vorsprung auf Mike Claußen gewonnen.
Auch das Wanderschild für die Mannschaften (von Uwe und Jürgen Schwieger gestiftet) wurde den Frestedtern mit einem dreifachen Lüch op übergeben.
Viele Anfänger zeigten sich danach begeistert von der tollen Veranstaltung und mit dieser Begeisterung wird im nächsten Jahr die Teilnehmerzahl bestimmt noch zu topen sein.

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Mannschaftswertung:

1. Frestedt I 3345m (Ralf Adler, Kai Lappins, Nils Rohde)
2. Süderhastedt I 2943m (Jürgen Schwieger, Jörg Krauel, Dennis Krauel)
3. Qu/Bi I 2642m (Henning Beeck, Thore Matz, Fin Galinowski)
4. Qu/Bi II 2422m (Hermann Sievers, Klaus-Peter Rühmann, Jörn Sievers)
5. Frestedt II 2271m (Thies Groth, Pascal Rohde, Marc Teut)
6. Süderhastedt II 1853m (Norman Krauel, Jan Sellenthin, Reimer Baltschun)

Einzelwertung:

1. Ralf Adler  1217m
2. Mike Claußen 1205m
3. Kai Lappins 1146m
4. Jörg Krauel 1121m
5. Jürgen Schwieger 1043m
6. Nils Rohde 982m
7. Thore Matz 931m
8. Hermann Sievers 904m
9. Fin Galinowski 890m
10. Thies Groth 856m
11. Henning Beeck 821m
12. Marten Karstens 806m
13. Klaus-Peter Rühmann 787m
14. Rüdiger Joosten 781m
15. Dennis Krauel 779m
16. Sönke Köhler 776m
17. Thies Lucht 758m
18. Jörn Sievers 731m
19. Marc Teut  722m
20. Thomas Kühl 715m
21. Reimer Baltschun 703m
22. Pascal Rohde 693m
23. Jan Sellenthin 624m
24. Jan Hartmann 567m
25. Norman Krauel 526m

Dithm. Straßenboßelmeisterschaft am 29.9.2007

Dithmarscher Straßenboßelmeisterschaft

Ohne Titel kehrten wir von der Dithmarscher Straßenboßelmeisterschaft zurück. Bei herbstlichen Wetter war die Beteiligung mit 64 Werfern, davon 12 Junioren, wieder durchschnittlich.
Alle Titelträger aus dem Vorjahr, Markus Pycha (Männer), Hannes Gussmann (Junioren) und die Mannschaft des Mielebundes konnten ihre Titel verteidigen.
In der Mannschaftswertung langte es für uns ( Mike Claußen, Ralf Adler und Jörg Krauel fehlten) ersatzgeschwächt mit 5348m zum vierten Platz. Sieger hier der Mielebund mit 5801m vor Eddelak mit 5728m. In der Mannschaft warfen Jürgen Schwieger(1097m), Kai Lappins (1065m), Nils Rohde (1079m), Thore Matz (1050m) und Henning Beeck (1057m).
Nur Jürgen schaffte es sich mit dem 11.Platz bei den Männern für die Landesmeisterschaften am nächsten Samstag zu qualifizieren. Markus Pycha als Erstplatzierter kam auf 1296m.
In der Juniorenklasse lagen dann Nils Rohde auf dem zweiten Platz und Newcomer Thore Matz auf dem vierten Platz. Sieger hier Hannes Gussmann (Brunsbüttel) mit 1159m.

Ergebnisse:
Einzel Mannschaft

Feldmeisterschaft 3.11.07 in Kuden

Feldmeisterschaften in Kuden

Unsere diesjährige Feldmeisterschaft fand in Kuden statt. Mit 23 Teilnehmern lagen wir deutlich über der Vorjahresbeteiligung. Besonders erfreulich die Anzahl neuer jugendlicher Werfer, zum größten Teil aus Süderhastedt.
Das Gelände verlangte von den Werfern doch einiges, ging es erst knapp 250m einen Hügel hinauf, der doch einiges an Metern kostete, hatte man diesen bezwungen, durfte man dann leicht bergab werfen, was einigen dann doch sehr schwer fiel sich umzustellen und am Ende siegte wieder Thies Groth.
Mit 401m in 6 Würfen und 61 Punkten lag er am Ende sowohl in der Weitenwertung als auch in der Punktewertung vorne.
Hervorzuheben noch die Leistung von Dennis Krauel, der 15-jährige warf seine 6 Würfe wie an der Schnur gezogen und bekam am Ende für seine 319m (Durchschnitt 53m!) gute 49 Punkte und belegte damit Rang zwei in der Punktewertung.
Angetrieben von der Leistung seines Sohnes konnte Jörg Krauel mit seinen guten 338.5m und damit 38,5m Punkten in der Wertung für den Löwenpokal sich diesen zum ersten Mal sichern.
Hier hatte der Vorstand die Werfer vor dem Wettkampf eintaxiert und dementsprechend gab es hier dann Plus- oder Minuspunkte.